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Dienstag, 13. Juni 2017

Lubitsch, Nika ~ Der 6. Geburtstag



Der 6. GeburtstagJoleen macht mit ihren beiden Zwillingen einen Ausflug nach White Mountain. In dem Feriencamp ist ihr Sohn Robin und den möchte die Mutter zu seinem Geburtstag überraschen. Doch dann kommt es zu einem Vorfall und Joleen hat auf den Rückweg einen schweren Autounfall. Sie fällt in Koma und auch die beiden vierjährigen Zwillinge sind schwer verletzt. Und dann wird Joleen noch angeklagt wegen versuchten Mord. Denn sie hat eine dunkle Vergangenheit. Nur ihr Mann Robert glaubt an ihre Unschuld und tut alles, um Joleens Unschuld zu beweisen.
„Der 6. Geburtstag“ fängt mit einem Prolog an, wo ein Haus brennt und drin ein schreiendes Baby liegt. Er endet damit, dass sie sich in das brennende Haus stürzt. Um das Baby zu retten?
 Dann gibt es einen Sprung und Joleen kommt ins Spiel bei den Vorbereitungen zum Geburtstagskuchen für ihren Sohn Robin, den sie im Sommercamp überraschen möchte. Die Fahrt dahin ist anstrengend für die Mutter der vierjährigen Zwillinge. Joleen ist gestresst und leidet an Migräne und lässt sie somit in keinen guten Licht erscheinen. Schon allein wegen dem Prolog hat man den Verdacht, das an den „Mordversuch“ was dran sein könnte.

Mich hat dieses Buch nicht gerade gefesselt, so wie „die 12. Nacht“, aber trotzdem habe ich es mit Begeisterung gelesen. Man wird trotz allem in die Story hineingezogen und ich wollte nun endlich wissen, ob da was Wahres dran ist an der Mordbeschuldigung. Denn schließlich hat Joleen eine dunkle Vergangenheit. Nach und nach gräbt ihr Mann Robert Details auf, wobei man oft auf eine falsche Spur gelenkt wird. Das hat die Autorin Nika Lubitsch gut gemacht.
Das Ende ist ein wenig überraschend, aber doch vorhersehbar. Trotzdem ist dieser Thriller sehr gut und lesenswert. Die Kapitel sind kurz – was ich mag – und der Schreibstil flüssig. Nika Lubitsch zeigt uns z. B., wie es ist mit der Krankenversicherung in Amerika. So ganz anders als bei uns. Sehr schön finde ich auch die Beschreibung der Landschaft. Man wird da richtig ein wenig hineinversetzt.
Am Ende ein Making of, wie es eben mit der Krankenversicherung ist in Amerika. Außerdem verrät uns Nika Lubitsch, dass dieses Buch auf einen wahren Fall beruht. DAS ist ja voll meines!! Und man kann alles Plätze in diesem Roman im Internet besuchen (hab ich gemacht 😊)
Also ich kann diesen Thriller nur empfehlen. Zwar keine Spannung pur, aber durchaus interessant.


Die Orte vom Buch:


hier  und hier ein wenig über den wahren Fall.  

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