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Dienstag, 13. Juni 2017

Puhlfürst, Claudia ~ Fürchte die Nacht



Bildergebnis für claudia puhlfürst fürchte die nachtDie Schulklasse von Lena und Anne macht eine Woche lang einen Ausflug ins Nirgendwo. Rund um das Landschulheim gibt es nichts als Bäume und Dickicht, schlechten Handyempfang und Öde ohne Ende. Doch nicht mit der Klasse, die die Herausforderung sucht und mitternächtliche Ausflüge macht. Dabei wird Anne gleich in der ersten Nacht überfallen und gewürgt. Die weitere Nacht bleibt auch nicht ohne Folgen und es kommt ein Mädchen aus der Gruppe zu Tode. Erdrosselt! Traumatisiert bricht die Klasse den Ausflug ab – doch irgendwie scheint der Täter den Jugendlichen nach Hause gefolgt zu sein, denn die Ereignisse geschehen auch hier. Wer ist derjenige, der Angst und Schrecken verbreitet und gibt es ein nächstes Opfer?
Claudia Puhlfürst hat wieder einmal einen spannenden Jugendkrimi geschrieben.  Hier ist alles drin vorhanden, was für mich einen guten Thriller ausmacht.  Überraschungsmomente, Spannung, die sich hält und ein Ende, womit man nicht rechnet. Der Nervenkitzel lässt hier jedenfalls richtig grüßen
Die Protagonisten sind gut dargestellt, wenn auch manchmal ein wenig nervig. Halt wie im richtigen Leben. Die Story selber wird hauptsächlich aus der Sicht von den beiden 16-jährigen Teenager Lena und Anne erzählt.
Das Umfeld kann man sich dank der guten Beschreibung gut vorstellen und man ist teilweise selber nachts im Wald mit all seinen Geräuschen. Wer hat nicht schon mal gezeltet und sich vor den nächtlichen Geräuschen ein wenig gefürchtet und Angst gehabt, es könnte ja jemand ums Zelt schleichen. Ich schon.
Die Kapitel sind kurzgehalten, was ich mag. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sic h somit gut lesen. Das Besondere am Buch, die einzelnen Kapitel sind am Anfang mit Ästen verziert, was das ganze noch ein wenig spannender macht.  Diese sind aufgeteilt in Monaten. Danach teilen sich jene Kapitel nochmals, wieder verziert mit jeweils einen Ast über der Zahl.
Das Cover selber gefällt mir sehr gut. Dunkel ist es gehalten, nachtblau der Hintergrund, davor ein Mädchen das „flüchtet“?! Der Titel in mondhell, wobei das Besondere daran ist, das Wort Nacht fluoriert“.  Genauso wie auf dem Rücken des Buches. DAS ist ja mal eine geniale Idee und schon allein deswegen hat dieser Krimi ein Extrapunkt bekommen.
Ich kann „Fürchte die Nacht“ nur wärmstens empfehlen, auch wenn es ein Jugendthriller ist.
Danke An Claudia Puhlfürst und dem Coppenrath Verlag für dieses Buch.



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