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Donnerstag, 6. Juli 2017

Bergsma, Elke ~ Scheinwelten



ScheinweltenGemeinsam mit seiner Frau, einer Lehrerin, geht Büttner, Kommissar, auf einen Boßelausflug des Lehrerkollegiums. Auch andere Partner der Lehrer sind dabei. Doch Büttner ist nicht so begeistert von dem Ausflug genauso wie der Fotografen Clemens Conradi.
Bei dem anschließenden Grünkohlessen fällt Conradi plötzlich tot um, vergiftet. Nun ist es an Büttner und seinen übernächtigten Kollegen Hasenkrug, den Fall aufzuklären. Denn umso tiefer sie graben, umso mehr kommt von den Fotografen ans Licht.

„Scheinwelten“ ist mein erster Krimi von Elke Bergsma.  Ich bin gut reingekommen in die Story und fand auch die Protagonisten im Großen und Ganzen ganz nett. Nicht nur der Beruf steht hier in Vordergrund, sondern auch das Private. Die Geschichte selber ist gut dargestellt ohne viel Firlefanz.
Elke Bergsma schafft es, bis fast zum Schluss einen in Unwissen zu lassen und man wird immer wieder auf eine falsche Spur geführt. Viele Verdächtige gibt es, da Conradi so einiges zu verbergen hatte.
Spannung ist vorhanden, aber für mich könnte es noch ein ticken mehr sein.
Der Krimi selber wird von zwei Seiten erzählt. Einmal von der polizeilichen Ermittlung und dann von einen Pit und Merle, die auch hier im Mittelpunkt dadurch stehen.
Der Schreibstil ist gut und flüssig und lässt sich leicht lesen.
Auch wenn es jetzt kein großer Thriller ist, habe ich Scheinwelten gerne gelesen. Es ist ein guter solider Krimi mit einem Hauch von Spannung, so dass er nicht langweilig wird. Was mich ein wenig stört, ist das sich Büttner und Hasenkamp siezen. Scheinbar arbeiten sie ja schon lange zusammen, da fände ich es schon angebracht, dass man sich duzt.

Ich kann meiner Meinung nach „Scheinwelten“ empfehlen für jeden, der gerne „leichte“ Krimis steht. Wer aber Spannung pur haben möchte, für den ist dieses Buch nichts.



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